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74. Das Scheren ist eine Erleichterung für Schafe bei warmem Wetter 75. Es gibt keinen Ersatz für echte Wolle Um mehr Wolle zu »ernten«, werden die Tiere absichtlich vor der kältesten Jahreszeit geschoren. Das Fellwachstum wird so angeregt. Unzählige Lämmer und Schafe sterben auf der ganzen Welt an den Folgen der Kälte, der sie nach der Schur ausgesetzt sind. Eine Million Tiere sterben allein in Australien. Es gibt eine Menge Alternativen zur Wolle, angefangen mit der guten alten Baumwolle mit ihren heutzutage fast unbegrenzten Verwendungsmöglichkeiten, bis hin zu künstlichen »Fleece«-Produkten (z.B. Faserpelze). Obwohl schon Versuche unternommen werden, Schafe industriell zu halten, dürfen die meisten jedoch noch frei laufen. Aber warum sollten sie es deshalb mehr verdient haben, unnötig zu leiden oder zu sterben? (Siehe Frage 22 im Bereich Fischsowie 73. und 77. auf dieser Seite). Durch Fliegenbefall verlieren domestizierte Schafe häufig ihre natürlichen Abwehrmechanismen. Im Verlauf dieser qualvollen Krankheit bohren die Fliegenlarven Fraßgänge in das Fleisch der Tiere. Es entstehen offene Wunden. Um dieser Krankheit vorzubeugen, wird in Großbritannien bei vielen Lämmern der Schwanz gestutzt, meist ohne Narkose. In Australien beugt man dieser Krankheit vor, indem man das sogenannte »mulesing« durchführt: ohne Betäubung werden die Hautfalten um den After herum mit einer scharfen Schere abgetrennt. Dies wird bei 80% der Schafe vollzogen (30% der Weltproduktion von Wolle kommt aus Australien). 27% der britischen Wolle ist »skin wool«, die geschlachteten Schafen und Lämmern zusammen mit der Haut abgezogen wird. Der Verkauf der Wolle bringt dem Schäfer nur 3 bis 10% des Umsatzes ein, der Rest kommt durch den Verkauf der geschlachteten Tiere zusammen. 20 Millionen Schafe und Lämmer werden jährlich allein in Großbritannien geschlachtet.
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